Der Baummarder

Porträt eines Baummarders
Flinker Geist des Waldes
Der Baummarder (Martes martes) ist ein kleines Raubtier. Als Baumbewohner kann er sehr gut klettern und springen. Tagsüber hält er sich hauptsächlich in Baumhöhlen auf und wird während der Dämmerung und in der Nacht aktiv, um auf Nahrungssuche zu gehen. Dabei legt er oft weite Strecken von bis zu 5 bis 7 km zurück. Baummarder haben ein großes Verbreitungsgebiet in Europa, allerdings sind sie für ihre langen Streifzüge auf große, zusammenhängende und strukturreiche Wälder angewiesen, die heutzutage immer seltener werden.
Der Baummarder ist ein scheuer Waldbewohner und äußerst schwer in freier Wildbahn zu beobachten. Meist können sie nur indirekt, über ihre Spuren nachgewiesen werden. Der Baummarder spielt eine wichtige Rolle im Naturschutz, da er zur Stabilität des Ökosystems beiträgt. Allerdings kommt es immer häufiger zu Konflikten zwischen Mensch und Baummarder: Auf der Suche nach Unterschlupf dringt er in Dachböden ein oder verursacht Schäden an Fahrzeugen. Diese Begegnungen führen oft zu negativen Einstellungen gegenüber der geschützten Tierart. Ein nachhaltiger Artenschutz setzt deshalb auf Aufklärung, den Schutz von Lebensräumen und tierfreundliche Abwehrmaßnahmen. Nur so kann das Zusammenleben zwischen Mensch und Baummarder langfristig gelingen und die Biodiversität in unseren Wäldern erhalten bleiben.
Selbst konnte ich noch keines dieser wunderbaren Tiere beobachten. Diese Zeichnung entstand in Anlehnung an eine Diskussion über den Schutz dieser Tierart.
Maße & Medium:
Medium: Faber Castell Polychromos
Papier: Lobome mixed medium
Größe: A5 (14,8 cm x 21,0 cm)